Hallo allerseits!
Ich habe mich mit den folgenden Fragen bereits an ein anderes Forum gewendet, allerdings ist in Folge dessen leider keine wirklich sinnvolle Antwort dabei herausgekommen.
Auch wenn der Thread ein bischen lang wird, bitte ich um Ausdauer und eine Antwort (versuche es übersichtlich zu halten)
Der Plan:
Ich und ein paar Freunde von mir spielen des öfteren Spiele übers Netz (C&C generals, quake, ut, etc..) allerdings bisher immer so, daß wir unsere Netze (die meisten von uns haben einen linuxserver zu hause stehen) via vpn zusammenwerfen und dann "lokal" im jeweiligen Spiel ein Netzwerk aufsetzen. Das Problem ist allerdings, daß wir einerseits nicht jeden Neuankömmling ins Netz integrieren können/wollen, andereseits die Performanz (bzw. Leitung) stark leidet, sobald man mehr als zwei Netze mit jeweils zwei bis Rechners eine vpnverbindung aufbauen, wobei erster Grund der ausschlaggebenderer ist
Nun habe ich noch einen alten HP netserver zuhause stehen, den ich gerne als Gameserver aufsetzen wollte und dann bei Bedarf anschmeissen wollte, um dann die Leute darauf connecten zu lassen.
Kurz noch die technischen Daten:
Gameserver:
netserver lh4r:
RAM: 768
P3 XEON CPU 500 (quad, also 4 stück)
Sarge (mit LinuxFW, kein xserver) & XP (mit bitdefender) als BS
Grafik: typischer servermist (irgendwas mit weniger speicher als mein taschenrechner, ich glaube 2mb)
server:
netserver LPr:
RAM: 1024
P3 CPU 700 (dual)
Sarge & ipcop => Forwarding der ports auf den gameserver
Leitung:
6000 d, 1000 u (also stinknormale 6er-leitung): dynamische ipvergabe, wobei vpn mittels dyndns ging, jetzt
würde die aktuelle ip per telefon weitergegeben werden
Also, wie gesagt steht der gameserver hinter meiner FW (ipcop), ich denke die Leitung sollte die meisten Spiele auch packen (max 8 Leute) , allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der gameserver selbst die Spiele unterstützt.
Unter Windows sollte es nicht wirklich ein Problem sein, alte Spiele wie beispielsweise Starcraft laufen zu lassen, allerdings wollte ich sarge verwenden, um z.B. UT laufen zu lassen.
Nun die Fragen:
Wie sieht es unter Linux (smp-kernel) mit den Spielen bezüglich einer Mehrprozessorumgebung aus? Dies sollte doch eigentlich auch von den Spielen unterstützt werden, oder? Wenn ja, bin ich denke ich was die Hardware angeht verloren, da ich mal davon ausgehe, daß die Server (beispielsweise Quake3,4 für so eine umgebung nicht geschrieben wurden.
Dies ist quasi meine erste Frage. Reicht die Hardware aus, um Spieleserver (UT, Quake, etc..) zu hosten? (Ich kann übrigens nicht den gameserver auf dem IPcop server laufen lassen, auch wenn dies aus Performanzgründen am praktischsten erscheint)
Falls die Mehrprozessorumgebung unterstützt wird, die nächste Frage:
Gibt es freeware-tools um diesen server zu administrieren (ob remote, oder lokal mittels gui, könnte bei bedarf gnome installieren)? Dabei denke ich an eine kleine grafische Oberfläche (beispielsweise ein kleines Webinterface), mit dem ich dann die server starten, stoppen, configs bearbeiten und vielleicht noch mapchanges machen kann? Die ganzen tools, die ich finden konnte, dienten logischerweise dazu, um angemietete rootserver zu administrieren, oder kosteten Geld.
Letzt Frage:
Ist die Verbindung wirklich so einfach, wie ich es mir vorstelle? Einfach in dem jeweiligen Spiel clientseitig die IP eingeben und mein ipcop forwardet den client an den gameserver, oder muss ich weitere dinge beachten. IpCop aggiert ja quasi wie ein proxy und ich frage mich ob der gameserver sich irgendwo registrieren muss. (Damit mein ich auch spiele wie ut -> muss ich einfach nur erreichbar sein, oder muss sich jedes spiel irgendwo registrieren wie es beispielsweise bei steambasierten gameservern ist).
Also, vielen Dank schon einmal für Antworten bzw. für die Ausdauer meinen Roman gelesen zu haben