Kernel Frage und Fast download (bzip2)

hi,

wenn du den fastdl eh auf der gleichen Maschine hast, kannst du die clienten auch via ftp direkt laden lassen. dazu einfach als downloadurl

sv_downloadurl "ftp://ftpuser:ftppasswort@serverip/pfad/zu/cstrike/"

dann kannst du dir das kopieren schenken.

Also es geht, habs gerade nochmal probiert. Bei den restlichen Sachen kann ich Dir leider nicht helfen, da ist das Problem, dass Du ein script brauchst, welches ständig kontrolliert ob neue Dateien hinzugekommen sind und diese bei Bedarf dann packt. Das ist sicher nicht mit wenigen Handschlägen getan.

Ich hab gestern mal bisschen ausprobiert um ein Script zu schreiben, welches alte Dateien löscht, neue und geänderte Dateien komprimiert.

Der einzige Nachteil ist, dass die unkomprimierte Version der Dateien 2 mal vorhanden ist. Einmal im Gameserver und einmal im Web. Das ist aber soweit egal, da immer zuerst die bz2-Dateien heruntergeladen werden:

#!/bin/bash
copy_start=`date +%s`
rsync -vru --exclude='*.bz2' --exclude='*.ztmp' --exclude='*.log' --delete /maps_gameserver/ /maps_web/
copy_end=`date +%s`
let cmin=($copy_end-$copy_start)/60+1
find /maps_web/ -not -name *.txt -a -not -name *.ain -a -not -name *.vmt -a -not -name *.res -a -not -name *.log  -cmin -$cmin -type f -exec bzip2 -vfk9 '{}' \;

Anfangs wird das Datum+Zeit im Unix-Format in die Variable copy_start geschrieben.
Es wird mittels rsync ein abgleich gemacht. Die Option -u bewirkt, dass neuere Zieldateien ausgelassen werden. Ausgeschlossen vom Abgleich sind die Dateitypen bz2, ztmp und log. Gelöschte Quelldateien werden entfernt.
Nach der Aktion wird das wieder Datum+Zeit im Unix-Format in die Variable copy_end geschrieben.
Danach wird berechnet wie viele Minuten unterschied zwischen den beiden Variablen sind + eine Minute.
Dann wird nach Dateien gesucht, die innerhalb dieses Zeitraums eine Statusänderung hatten. Von der Suche werden die Dateitypen txt, ain, und res Ausgeschlossen. Durch -exec bzip2 werden die Dateien komprimiert (-v = Verbose, k = alte Dateien beibehalten, f = vorhandene komprimierte Dateien überschreiben).

Das einzige was das script noch nicht macht, ist es bz2-Dateien zu löschen, von denen keine unkomprimierte Kopie mehr vorhanden ist.
Das ließe sich mit einer for Schleife einfach erledigen. Ich suche momentan aber noch nach einer schnelleren Lösung.

Das Script kannst du ja mal testen. Später, wenn es komplett ist, kann es ins Startscript der Server so eingebaut werden, dass es nach einem Neustart des Server ausgeführt wird (kein -autoupdate im Startbefehl).

EDIT: Hier noch der Teil des Codes, der die alten bz2 Dateien löscht.

#!/bin/bash
#hack
OIFS=$IFS
IFS="
"
#programm


for compressed in `find $1 -name '*.bz2'`; do
file=`basename $compressed`
path=`dirname $compressed`
basename_org=`echo $file | sed s/.bz2$//`
if [ ! -f $path/$basename_org ]; then rm $compressed; fi
done


#hack end
IFS=$OIFS

Der Hack ist für Pfade und Dateien, die Leerzeichen enthalten.

Das Programm SourceRSC kannst du sogar unter Linux einsetzen.

Mumble frisst unter Mono viel Ressourcen. Das ist aber was anderes. In diesem Fall liegt es einfach an Mumble selbst. Bei der Mini-Anwendung sollten nicht viel Ressourcen verbraucht werden.

Ein Shell-Script ist da natürlicher eleganter.

Zitat

SourceRSC beendet sich ja nachdem er die Daten komprimiert hat oder garnichts gemacht hat.

Jo, normales Verhalten.

Zitat

Wie kann ich es irgendwie machen, dass er nach jedem map-restart bzw mapchange die daten prüft?

Nein, wenn du es sicher haben willst.
Ja, wenn du auf Experimente stehst.
Es gibt ein Plugin, mit dem du ganz normal Befehle im System ausführen kannst: http://forums.mattie.info/cs/forums/viewtopic.php?t=7179
Ich weiß allerdings nicht ob es auch wirklich lauffähig ist. Ich glaube das ist der Alptraum eines jeden GameserverHosters.

autoexec.cfg

system_register blubb123 //Befehl registrieren

server.cfg

blubb123 "/home/gameserver/SourceRSC/linux-sourcersc.sh //Shellscript ausfuehren

linux-sourcersc.sh im Verzeichnis von SourceRSC:

cd /home/gameserver/SourceRSC/
/usr/bin/mono SourceRSC.exe /ini:deine.ini

Ich hab es selber nicht getestet, aber es müsste so nach jedem Mapchange SourceRSC gestartet werden. Mir persönlich würde es auf den Wecker gehen, da die Dateien nach dem Mapchange eh noch nicht heruntergeladen werden können, weil sie ja erst nach dem Mapchange durch SourceRSC hochgeladen würden. D.h. du dürftest nie zur gerade erst frisch hochgeladenen Map wechseln.

Zitat

Oder doch per Cronjob ~ alle 5 min.

Jo, ginge auch.

Viel interessanter wäre es einfach ein Startscript zu nutzen. Bei jedem restart würde alles aktualisiert werden inkl. Steamupdate (kann ggf. auch aus dem Code rausgenommen werden).
An der Stelle deines Startscripts, wo du den Screen für deinen Server erstellst, springst du ein.

Code vorher:

screen -mdS server1 srcds_run -game cstrike -maxplayers 12 -ip xxxxx -port xxxxx -autoupdate

Code nachher (-autoupdate entfernen):

screen -mdS server1 srcds_wrapper -game cstrike -maxplayers 12 -ip xxxxx -port xxxxx

Script srcds_wrapper im gleichen Verzeichnis wie srcds_run

#!/bin/bash
steam_dir=/home/gameserver/valve/
update_game="Counter-Strike Source"


#programm
oldpwd=`pwd`


while true; do
        echo "Updating Server"
        cd $steam_dir
        ./steam -command update -game "$update_game" -dir $oldpwd
        cd $oldpwd


        echo "Updating fastdl..."
        #/home/gameserver/SourceRSC/linux-sourcersc.sh


        echo "Starting server..."
        ./srcds_run $@ -norestart


        echo "Restart..."
        sleep 2
done

Der Schalter -norestart bewirkt, dass dein Server bei einem Crash nicht neugestartet wird. D.h. selbst nach einem Crash würde der Server aktualisiert werden inkl. Fastdl. Der Befehl "rcon quit" würde dann automatisch den Server beenden und das Script srcds_wrapper würde von vorne anfangen (Steamupdate, Fastdl, Serverstart).