kann TS server nicht starten

  • Hallo, ich kann den TS server nicht starten, wenn ich den befehl eingebe wie im tutorial beschrieben, erhalte ich folgende meldung


    **:~/ts2> teamspeak2-server_startscript start
    -bash: teamspeak2-server_startscript: command not found
    **:~/ts2>


    weiss da jemand bescheid? wäre super nett. ich bin linux anfänger :) also richtiger anfänger


    danke

  • Und schau, ob du die Recte dafür hast (Owner).
    Du kannst die Startdatei auch umbenennen. Bei mir heisst sie z.B. start


    Mein Startbefehl sieht dann so aus:


    ./start start


    Wenn ich den Server stoppen will, dann gebe ich folgendes ein:


    ./start stop


    Wenn ich nen Restart machen will dann dieses:


    ./start restart


    ;)

  • Zitat von Tobi

    Versuch es mal mit **:~/ts2>./teamspeak2-server_startscript start


    Das sollte schon das Problem lösen ;)


    Wenn du in deiner Shell einfach nur einen Befehl eingibst (wie z.B. "teamspeak2-server_startscript start"), sucht die Shell diesen Befehl, findet ihn nicht, und sagt, Command not found.


    Da TeamSpeak soweit ich weiß keinen Befehl zum Ausführen registriert, musst du direkt die Datei selbst ausführen (die ausführbare Datei / Startdatei).
    Um eine Datei auszuführen, hast du mehr oder weniger 2 Möglichkeiten:


    Zitat

    ~> sh datei


    oder


    Zitat

    ~> /pfad/zur/datei


    Im zweiten Beispiel gibst du einfach nur den Pfad zur Datei an.
    Wenn sich die Datei im aktuellen Ordner befindet (was normaler Weise der fall ist, wenn man eine Datei ausführen möchte), kannst du ./datei verwenden, da ./ für den aktuellen Ordner steht (Das "parent directory", also der Ordner über dem aktuellen Ordner, ist stets mit ../ zu erreichen).


    Hoffe, das hilft dir wenigstens etwas :o


    Cya
    Dr-Saar


    -- Edit --



    Ich würde die Datei nicht umbenennen, da es unter Umständen zu Fehlern kommen könnte.
    Wenn dir der Name nicht gefällt, kannst du dir einfach einen Symlink (Equivalent zur Windows-Verknüpfung) anlegen:


    Zitat

    ln -s teamspeak2-server_startscript start


    Der Befehl zum Starten würde dann so aussehen:


    Zitat

    ./start start


    Außerdem noch einen Tipp am Rande:
    Bash verfügt über eine sehr schöne Befehls-Vervollständigung. Soll heißen, wenn du z.B. eine Datei mit einem längeren Namen ausführen willst, reicht es oft schon, die ersten paar Buchstaben gefolgt von <Tabulator> einzugeben.


    Zitat

    ./team<tabulator>


    Würde den Dateinamen automatisch zu ./teamspeak2-server_startscript vervollständigen, insofern keine andere Datei, die mit "team" anfängt, in dem Ordner liegt. Ein sehr nützliches und Zeitsparendes Werkzeug ;)

  • Zur Ergänzung und Erklärung noch ein kleiner Zusatz zu den richtigen Ausführungen von Dr.Saar. :)



    Zitat von Dr-Saar

    Wenn du in deiner Shell einfach nur einen Befehl eingibst (wie z.B. "teamspeak2-server_startscript start"), sucht die Shell diesen Befehl, findet ihn nicht, und sagt, Command not found.


    Im Gegensatz zu DOS gehört das aktuelle Verzeichnis nicht zum Suchpfad. D.h. wenn man unter Linux einen Befehl absetzt, dann wird nur in bestimmten Verzeichnissen nach dem Binary gesucht.


    Code
    # echo $PATH
    /sbin:/usr/sbin:/usr/local/sbin:/root/bin:/usr/local/bin:/usr/bin:/usr/X11R6/bin:/bin:/usr/games:/opt/gnome/bin


    Will man eine Datei aus dem aktuellen Verzeichnis starten, benötigt man eine relative oder absolute Pfadangabe.


    Code
    # /home/tsdaemon/teamspeak2-server_startscript start


    Code
    linux:/home/tsdaemon #./teamspeak2-server_startscript start


    Code
    linux:/home/ # tsdaemon/teamspeak2-server_startscript start


    Alle drei Beispiele führen zum Erfolg, wobei Alternative 1 eine absolute und Alternativen 2 und 3 relative Pfadangaben sind.


    Zitat von Dr-Saar

    Da TeamSpeak soweit ich weiß keinen Befehl zum Ausführen registriert, musst du direkt die Datei selbst ausführen (die ausführbare Datei / Startdatei).
    Um eine Datei auszuführen, hast du mehr oder weniger 2 Möglichkeiten:



    oder


    Der Unterschied dieser Varianten ist, daß bei "sh datei" eine neue Shell geladen wird, worin das Skript bzw. das Binary ausgeführt wird. Ich würde daher auf Alternative 1 eher verzichten.


    Eine Sonderform des "Ausführens" ist im Übrigen folgender Aufruf:


    Code
    . /etc/profile


    Damit werden die Variablen, aliase etc. direkt in die aktuelle Shell exportiert und stehen nach dem Aufruf zur Verfügung. Kann ja auch mal ganz nützlich sein. :D


    Zitat von Dr-Saar

    Außerdem noch einen Tipp am Rande:
    Bash verfügt über eine sehr schöne Befehls-Vervollständigung. Soll heißen, wenn du z.B. eine Datei mit einem längeren Namen ausführen willst, reicht es oft schon, die ersten paar Buchstaben gefolgt von <Tabulator> einzugeben.



    Würde den Dateinamen automatisch zu ./teamspeak2-server_startscript vervollständigen, insofern keine andere Datei, die mit "team" anfängt, in dem Ordner liegt. Ein sehr nützliches und Zeitsparendes Werkzeug ;)


    Wundert mich eh oft, warum das so lange dauert, bis man die Tab-taste findet. :c:D

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